eAnatomi

Mikroskopische Anatomie

Wir nennen diese Auswahl mikroskopische Anatomie. Bei der mikroskopischen Anatomie geht es um Strukturen, die durch optische Mikroskopie oder Elektronenmikroskopie untersucht werden.


In der großen und breiten Auswahl finden Sie in erster Linie Modelle, die Gewebe und Zellen zeigen. Dazu gehören Lebergewebe, Nierengewebe, Knochengewebe, ein Modell von Blutgefäßen, das Gewebe der Zunge sowie ein Modell spezifischer Gewebe und Zellen im Auge.

Sie finden auch Modelle einzelner Zellen sowie Strukturen in der Zelle. Dazu gehören eine Skelettmuskelfaser der Skelettmuskulatur, eine allgemeine Tierzelle, eine undifferenzierte menschliche Zelle, Modelle der Phasen von Meiose und Mitose sowie DNA-Modelle.


Früher nannten wir diese Auswahl Mikroanatomie. Die Modelle in der Auswahl werden sowohl für histologische Zwecke (Untersuchung von Geweben) als auch für biologische Zwecke und zum Verstehen von Krankheiten verwendet.


Anatomisch gesehen zeigen die Modelle von Geweben und Zellen die Struktur/Architektur, die für die Gewebe des Organs charakteristisch ist. Mit dem Modell des Lebergewebes in der Hand können Sie u.a. Leberläppchen, Leberzellen, Gallengänge, die Zentralvene und die Glisson-Triaden (die Portal-Triaden) sehen.


Mit dem Modell des Nierengewebes in der Hand sehen Sie den Beginn des Harnleiters (Ureters), der Nierenrinde (Nierenrinde), des Nierenmarks (Medulla renalis) in Form von Pyramiden und des gesamten Nierenbeckens (mit Kalices). Darüber hinaus kann man viele Details betr. kleine und physiologisch wichtige Strukturen wie beim Nierenkörper (Corpusculum Renis), dem Nephron mit Henles Schlinge und Tubulus sowie der Sammelkanäle sehen.


Das Modell des Knochengewebes zeigt die deutlichen Unterschiede zwischen dem kompakten Knochengewebe (Substantia Compacta/Kortikalis) und dem schwammigen Knochengewebe (Substantia Spongiosa/Trabekelknochen). Mit dem vorliegenden Modell kann man sehen, dass das erstere aus einer Knochenmatrix in Form von Lamellen besteht, die in Haverske-Systemen (kortikalen Osteonen) organisiert sind. Man kann auch das schwammige Netzwerk von schwammigem Knochengewebe von Trabekeln mit Knochenmark gefüllten Kommunikationshöhlen sehen. Membranen wie die Periost (Beinhaut) und die Endostase sind ebenfalls gezeigt.


Das Modell der Blutgefäße zeigt hauptsächlich 2 Arterien und 1 Vene. Mit dem Modell in der Hand können Sie Details wie die Venenpumpe (Lappen- und Muskelpumpensystem) und die verschiedenen Schichten in den Wänden der Blutgefäße (Tunica Intima, Tunica Media und Tunica Adventitia) sehen.


Das Modell der Zunge zeigt die vielen verschiedenen Gewebe. Mit dem Modell in der Hand können Sie Details wie Geschmacksknospen, Nervenversorgung (über die Hirnnerven), Zungenmuskeln und die 4 Papillen (Papillae vallatae, Papillae filiformes, Papillae fungiformes und Papillae foliatae) sehen.


Das Modell spezifischer Gewebe und Zellen im Auge zeigt die Retina (Netzhaut), die Choroidea (Aderhaut) und die Sklera (Sehnenhaut) sowie verwandte Nervenverzweigungen. Mit dem vorliegenden Modell können Sie z.b. die Photorezeptoren (Stab- und Hahnschicht/Schicht-Photosensorium) mit vielen Details sehen.


Bei den Modellen, die sowohl einzelne Zellen als auch Strukturen in der Zelle zeigen, finden Sie beispielsweise das Modell einer Muskelfaser aus den Skelettmuskeln. Mit dem vorliegenden Modell kann man die neuromuskuläre Endplatte und Details wie Sarkolemma, transversale Tubuli/T-Tubuli, Sarkomere, Myosin und Aktinfilamente, Zellkern und Mitochondrien sehen.


Die Zellmodelle zeigen hauptsächlich Organellen. Mit einem der vorliegenden Modelle kann man neben der Zellmembran (Plasma Lemma) Strukturen wie Kern (Zellkern) mit Chromatin und Nucleolus, Ribosomen, raues und glattes ER, den Golgi-Apparat, Mitochondrien, Lysosomen und Peroxisomen sehen.


Mit einem Modell in der Hand der Mitose oder Meiose kann man die verschiedenen Phasen der Zellteilung auf pädagogische Weise sehen.

DNA-Modelle bieten auf unterschiedliche Weise Einblicke in die chemische Struktur von DNA-Strängen, die die Grundlage für das Erbmaterial/Genom/die Gene bilden.



Klinisch gesehen können die Modelle von Geweben und Zellen verwendet werden, um Krankheiten in den jeweiligen Geweben zu verstehen. Dies können Lebererkrankungen wie Zirrhose ("Schrumpfleber"), akute und chronische Hepatitis sowie NASH- und Lebertumoren sowie Nierenerkrankungen wie diabetische Nephropathie und Glomerulonephritis sein.


Das Modell des Knochengewebes kann verwendet werden, um z.b. Osteoporose und Multiples Myelom zu verstehen. Das Modell der Blutgefäße ist ideal zum Verstehen von Arteriosklerose, Blutgerinnseln, TVT und der Verwendung von Stützstrümpfen, während das Modell der Zunge zum Verstehen von Störungen wie z.b. Zungenrissen, Infektionen, Krebs und Problemen bezüglich der Hirnnervenversorgung durch die Zunge verwendet werden kann.


Das Modell von Geweben und Zellen im Auge kann verwendet werden, um Störungen wie Netzhautablösung, AMD, Uveitis, Skleritis sowie Metastasen und Primärtumoren zu verstehen.


Die Modelle einzelner Zellen sowie die Zellstrukturen können auch für klinische Zwecke verwendet werden. Das Modell einer Muskelfaser aus Skelettmuskeln kann verwendet werden, um die Hypertrophie sowie die Bedeutung von Protein zu verstehen. Die anderen Modelle von Zellen können verwendet werden, um u.a. mitochondriale Erkrankungen und lysosomale Erkrankungen zu verstehen.


Die DNA-Modelle können auch verwendet werden, um Krankheiten zu verstehen - z.b. Sichelzellenanämie aufgrund einer Mutation.


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